Bibo Goodmans erst Kontakt mit Dr. Clark

Bobi Goodman kam heute morgen schon um vier Uhr in der früh zur Arbeit. Es war wie immer die selbe Routine. Melden an der Pforte und Durchsuchung vom Diensthabenden. Dann ging es wie jeden Morgen zu den Umkleideraumen. Hier zog sich Bobi um. In dem Moment wenn er die Dienstkleidung, das blaue Hemd und die blaue Hose, anzieht ist er wer. Eine Respektsperson, einer zu dem die Leute hochschauen, ein Macher, ein Held.

Leider sehen es die Menschen nicht. Keiner sieht ihn so stark. Nur die Kollegen und die Gefangenen.

Den Kollegen ist egal wer ich bin und die Gefangenen mögen uns eh nicht. Ich mag es nicht wenn sie mich Schließer nennen, ich bin wer, ich bin Vollzugsangestellter.

Wie jeden Morgen schnallte sich Bobi den Schlagstock und die 9mm um. Nur es war sehr früh. Vier Uhr… Nur wegen so einem Gefangenen der heute kommen soll. Dachte Bobi. Und da Bobi der Gruppenführer der heutigen Frühschicht im Zellenblock A war, musste er heute so früh ran. Er ging zur zweiten Tür des Umkleideraumes die in den Verbindungsgang zu den Zellenblöken führte. Bobi liebte den Geruch im Gefängnis eine Mischung aus Krankenhaus, Großküche, Fitnessclub und Schwimmbad. Der Boden quietscht beim gehen. Er ist von den Gefangenen spiegelblank poliert worden.
Bobi ging zum Büro der Anstaltsleitung, wo die Unterlagen der neuen Gefangenen von den Behörden in Akten für den täglichen Gebrauch im Gefängnis zusammengestellt werden. Dort erwartete Ihn schon der stellvertretende Direktor des Gefängnisses für ein kurzes Briefing. Das wurde immer so gemacht wenn neue Gefangene kommen. Das war das erste Briefing für Bobi, er wurde ja erste vor 2 Monaten zum Gruppenleiter und in der zeit ist noch kein neuer Gefangener eingezogen. Man bin ich aufgeregt, ich freu mich, ich bin jetzt wer, hoffentlich geht alles glatt.
Der stellv. Direktor empfing Bobi mit einem Lächeln: „Na Bobi, heute das erste mal“ Bobi erwiderte nur kurz „Ja“ „Nun,“ meinte der stellv. Direktor „wird schon werden, Dr. Clark, Timothy Alexander, 30 Jahre, hat vermutlich fünf Frauen unter Alkoholeinfluss ermordet. Ihm sind aber nur drei Morde nachgewiesen worden.“
Den kann ich schon gut leide, so ein Arschloch, an Frauen vergreifen, das kann ich ja gut leiden. Erst Saufen und dann nicht mehr wissen was er macht. Dachte Bobi.
„Er ist anscheinen ein ruhiger und Unauffälliger Zeitgenosse. Aber psychisch labil. 1,89 groß und kräftig. Müsste ganz glatt von der Bühne gehen. Aber sei bitte vorsichtig.“
Bobi nickte und nahm die Akte an sich. Er ging wieder zur Tür und begab sich zur Gefangenannahme. Die Werter nannten es nur die Theke.
An der Theke schob heute Morgen Tommy dienst. „Er kommt später“ meinte Tommy. „Hä was???“ „Nun der Gefangenentransport verspätet sich, komm mit nach hinten, habe frischen Kaffee gemacht.“ Erklärte Tommy.
Um fünf Uhr war es soweit. Der Transport passierte das Tor. Die Kollegen der Fahrbereitschaft öffneten die Türen und dort saß unser Neuzugang Herr Dr. Clark.
Klar mit deinem Äußerem hast du Schwein sie verführt. Ich brauche deine Akte gar nicht weiter zu lesen, wie ich es eigentlich müsste. Ich weiß schon was für einer du bist.
„Willkommen im Fox River, keine Metzchen mein Freund.“ Bobi griff Dr. Clark unter den Arm und führte Ihn zur Theke...

Timo war zur lebenslangen Haft verurteilt worden und war nun auf dem Weg nach Fox River. Er saß in einem Transporbus. Eine Kleine Zella hatte er, vielleicht einen Quadratmeter und einen Stuhl, mehr nicht. die ganze fahrt über hatte Timo kein Wirt gesprochen, er hatte nachgedacht wie es nun weiter gehen würde. Ja, er hatte einen tollen Job in einem Krankenhaus, war Chirurg und bei den Kollegen beliebt, besonders bei den weiblichen Kollegen. Nun würde er den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen, das fand er nicht so berauschend, aber dagegen könnte er nichts machen, nicht mehr. Auch wenn sein Anwalt alles gegeben hatte, er hatte zumindest erreicht das Timo nicht die Todestrafe bekam, wobei das vielleicht besser wäre. Lieber tod als den Rest des Lebens hinter Gittern... na das kann was werden... bin ja echt gespannt... Der Transporter hielt und in dem Transporter wurde es unruhig. timo hoirchte und wartete was nun passieren würde. Seine Zelle wurde geöffnet. Da er schon _Hand und Fussschellen trug war es für ihn etwas schwer zu laufen. Der Wärter vom Bus führte ihn die Treppe des busses hinunter, in die Richtung des Zellenblockes. Timo sah sich um. Naja... sehr gemütloich wirkt das hier aber nicht... Timo stell deine Ansprüche nicht zu hoch... das hier ist nicht wie dein Loft in New York... Der Wärter des Busses führte Timo zu einer Art Empfang oder sowas. Sie aus wie ein Hotel... darf ich einchecken? Ich hätte gerne ein Zimmer mit schöner Aussicht... recht groß.. eine Minibar und Frühstück aufs Zimmer.. timo schmunzelte als ihm diese Worte durch den Kopf gingen, denn er hatte sie immer auf Dienstreisen gebraucht, am EMpfang und den Damen dort den Kopf verdreht. Doch hier saß ein Wärter hinter der Theke und der Mann der neben ihm stand wirkte irgendwie grimmig. Was ist dem denn für eine Laus über die Leeber gelaufen? Hat der schlecht geschlafen oder was? Als der Mann ihn ansprach hob Timo eine Augenbraue. "Ich weis mich zu benehmen." sagte er dann etwas schroff und sah den Mann an. Timo konnte den Wärter jetzt schon nicht leiden, denn er wirkte unfreundlich und unsympatisch. Man... der ist echt schlecht gelaunt...manno.. hoffentlich habe ich nicht zu oft mit ihm zu tun... Bei diesen Gedanken fing er an an seinen Handschellen rumzu nesteln, denn diese saßen recht locker und scheuerten etwas. Es lag warscheinlich auch daran, dass Timo keine Handschellen gewohnt war und nun hatte er sie schon seit über zwei Stunden dran.

Ich weiß mich zu benehmen, ich weiß mich zu benehmen, bla bla. Wenn ich jedesmal 5 Dollar für den Satz bekommen hätte.. Jedes mal wenn wir die Gefangenen die Handschellen abnehmen. „Mein Name ist Mr. Goodman. Ich bin in meiner Schicht der Chef. Ich weiß wie ich meinen Anordnungen druck verleihen kann. Also wenn ich oder einer meiner Kollegen was sagen wird es befolgt. Ach und Willkommen in Fox River.“ Bobi nahm Dr. Clark die Handschellen ab und beobachtete das weitere Geschehen genau. Tommy fing an den neuen Häftling aufzunehmen und einzuweisen: „So Dr. Clark, bitte folgen Sie mit in die Umkleidezelle. Dort ziehen Sie sich aus und legen Ihre Sachen hier her. Sie machen Ihre Taschen lehr. Ich werde Ihre Habe aufnehmen und Sie unterschreiben die Vollzähligkeit. Dann ziehen Sie die Gefängnisuniform an.“ Tommy fing an die Kleider und die Habe von Dr. Clark aufzunehmen. Dr. Clark unterschrieb das Formular und drehte sich wieder zu Bobi um. Er legte Ihm die Handschellen wieder an. Aber diesmal ein wenig fester als es nötig gewesen wär. Eigentlich ist es nicht erlaub, aber du sollst ein wenig leiden. Deine Opfer haben auch gelitten. Und die Angehörigen und Freunde. Du hast die alle unglücklich gemacht. Du kannst so wieder ein wenig gut machen.
„So Bobi, wir sind fertig, jetzt geht es wohl zur Aufnahmeuntersuchen?“ lachte Tommy Bobi und dem Herrn Dr. zu. „Ja Tommy, du weist Vorschrift ist Vorschrift und Dienst ist Dienst. Dr. Clark wir gehen jetzt zur Krankenstation, wo sie Untersucht werden. Ich rate Ihnen sich zu benehmen und keine spierenzchen zu machen. Ich bin immer in Ihrer Nähe bis Sie in Ihrer Zelle sitzen. Nehmen Sie ihre Ausrüstung mit. Wir sind kein Hotel hier, das tragen Sie alles selber.“ Dr. Clark nahm die Ausrüstung, das waren die Sachen die Er brauchte um über die Runden zu kommen. Z.B. ein Wanne zum spülen, ein paar Hand und Trockentücher, Klopapier, Bettzeug, Schlappen und eine Garnitur zum wechseln. Natürlich waren die Sachen gebraucht und in modischen Farben gehalten wie Weiß, Lila und Baby blau. Das geschieht dir recht, erst schön leben auf dicke Hose und jetzt wohnen im untersten Standard. Dr. Clark, vollgepackt mit den Utensilien folgte Bobi zur Krankenstation.
Bobi und Dr. Clark warteten auf den Aufruf von Dr. Elliot. Dann führte Bobi Dr. Clark in das Behandlungszimmer.

Bobi Goodman und Dr. Timo Clark auf dem Weg zur Krankenstation….

tbc~Krankenstation

Timo spürte die antipathie die ihm von diesem Wärter entgegenschlug. Das machte ihn nur gereizt, denn er hasste Menschen die irgendwie mit dem Gesetz in Verbindung standen und dieser Wärter tat das, irgendwie. Dann wurde er an den anderen Wärter weiter gereicht, der ihn einwies. Er sollte sich umziehen und seine Sachen abgeben. Der Wärter nahm Timo die Handschellen ab und fürhte ihn in eine Umkleide, natürlich bleib der Wärtzer da, falls Timo Blödsinn machen würde. Langsam begann Timo sich zu entkleiden, er hatte einen schwarzen, einfachen aber teuren ANzug und ein weißes Hemd angehabt. Nachdem er diese Sachen ausgezogen hatte nahm er die Kleidung, welche hier vorgeschrieben waren und zog sie sich an. Die sind voll der Bringer... total schick... die sollten echt mal was neueres hie rein bringen... aber naja... wird irgendwie gehen müssen... Iegitt... sind die Sachen gebracuht? Hoffentlich haben die wenigstens die Unterhosen frisch gewaschen! Mit engeekeltem Gesicht und einem leichtem Grummeln zog er die Sachen an. Tief atmete er ein und versuchte nun irgendwie zu realiesieren dass er nun ein Häftling war. Nach aussen wirkte er ruhig und gelasen, doch innerlich war er irgendwie leer. Er hatte das Gefühl als wenn er wie ein Neugeborener da stand. Er hatte nichts, und so fühlte er sich auch, doch nach aussen zeigte er es nicht. Timo überflog die Liste mit seinem Hab und gut nur, er würde sie sowieso nicht wieder sehen. Mechanisch setzte er seine Unterrschirft darunter, und sah den Wärter dann an. Dann wurden ihm wieder die Handschellen angelegt, auch wenn sie etwas zu fest waren. Was soll das denn? Darf der die so fest machen? Gerade als er den Gedanken dachte wurde er beladen wie ein Packesel. "Wie?" sagte er nur, als Zeichen seiner Verwunderung. Es waren alles Dinge die er brauchte. Die Klamotten, Handtücher, Zahncreme und Klopapier. Ist ja reizend... First Class oder wie? Timo lies seinen Blick über die Sachen schweifen, so schlimm war es nicht, es ging. Hätte schlimmer kommen könne... z.B. schwarz weiß gestreift und mit einer Nummer... Bei diesem Gedanken schmunzelte er und erschrack etwas als er eine Stimme in der Sprechanlage hörte. Es war eine Frauenstimme. Scheinbar die Sekfätärin des Arztes... der muss gut sein wenn er ne Sekretärin hat...was er wohl als Fachgebiet hat?... hm... gerade als er darüber nachdachte wurde er von Mr. Goodmann zur Krankenstation gebracht.

tbc~Krankenstation